Die Geschichte der Waitzstrasse

Die Geschichte der Waitzstrasse

Die Entwick­lung der „Wait­ze“ zur Geschäftsstraße reicht bis ins vor­let­zte Jahrhun­dert zurück. Im Jahre 1891, im Dorf Groß Flot­tbek lebten knapp 1000 Ein­wohn­er, wurde in der dama­li­gen Zeises­traße die Post eröffnet. Ein Vil­len­be­bau­ungs­plan sorgte in diesen Jahren für Bevölkerungszuwachs, so dass 1898 der Bahn­hof Oth­marschen eingewei­ht wer­den kon­nte. Nach und nach eröffneten in der Zeises­traße, die später in Ulmen­straße umbe­nan­nt wurde, immer mehr Geschäfte. Im Jahre 1950 wurde aus der Ulmen­straße schließlich die Waitzstraße.

Namensge­ber war übri­gens der Poli­tik­er Georg Waitz, Mit­glied der Frank­furter Nation­alver­samm­lung 1848. Dass Ausse­hen und das Image der heuti­gen Wait­zs­traße hat viel mit dem Engage­ment ansäs­siger Geschäft­sleute zu tun, die sich 1984 zur Inter­es­sen­ge­mein­schaft Wait­zs­traße (IGW) zusam­men­schlossen. Zunächst war die IGW nur ein lock­er­er Zusam­men­schluss von Einzel­händlern und Unternehmern, um gemein­sam Wer­beak­tio­nen wie Straßen­feste, Wei­h­nachtsmärk­te und Flohmärk­te durchzuführen. Adda Erxleben-Kruse vom Mod­egeschäft Adda Erxleben, eine der Ini­tia­torin­nen der IGW, erin­nert sich noch gut an die Auf­bruch­stim­mung: „Wir hat­ten bis zur IGW als Geschäft­sleute wenig miteinan­der zu tun. Als man sich bess­er ken­nen­lernte, hat­te man schnell Spaß daran, Feste und der­gle­ichen zu organ­isieren. Das war wichtig.“ Am 18.2.1986 wurde die IGW offiziell als Vere­in gegrün­det. Adda Erxleben-Kruse, der Lebens­mit­tel­händler Wolf­gang Meetz, Gün­ter Hoff­mann (Fahrrad­laden) und Almuth Scheel (Papeterie Kock) stell­ten den ersten Vor­stand. Jet­zt ging es um mehr als um gemein­same Wer­beak­tio­nen und Feste: Mit dem Vere­in kon­nten die Inter­essen der Geschäft­sleute der Wait­zs­traße gegenüber Poli­tik und Ver­wal­tung vertreten werden.

Quelle: Inter­net

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